Nachhaltige Architektur, Umweltbildungsstätte und einfach nur schön!
Am Montag, den 16.10.23 fuhren der Grundkurs Kunst unter Leitung von Frau Thiele, zusammen mit den 10 am Vortag eingetroffenen finnischen Austausch-Schüler:innen des P-Seminars unter Leitung von Frau Hayn und Frau Tanttu zur Würzburger Umweltstation am Nigglweg.
Aktuelles Halbjahresthema in Kunst ist „Gebauter Raum und Architektur“ und das Motto des erasmus-Austauschs war unter anderem „Zukunft“. Hinsichtlich beider Themen setzt das oval geformte, nachhaltig erbaute Haus, das erst Mitte 2019 neu eröffnet wurde, Maßstäbe.
Herr Nösner, der die große Gruppe freundlich durchs Haus führte, erklärte geduldig die vielen interessante Details zu verwendeten Baumaterialien, insbesondere dem im Innenraum reichlich sichtbaren Holz und informierte auch ausführlich über den Recyclingbeton, dessen Bestandteile vom Abbruch einer nahegelegenen Autobahnbrücke stammen. Weitere architektonische Besonderheiten, wie z.B. die ovale Grundform des Baukörpers, die angenehme Atmosphäre der Räumlichkeiten, deren Akustik und Lichtsituation wurden besprochen und es gab sogar Einblick in den Heizungsraum, denn die Umweltstation verfügt außer viel Photovoltaik auch über eine besonders ressourcenschonende Eisspeicherheizung. Bei der Außenbegehung beeindruckten nicht zuletzt auch die leckere Fassadenbegrünung (Mini-Kiwis!) und der Urban Gardening-Bereich, so dass Herr Nösner am Ende glaubhaft feststellte, dass er den seiner Meinung nach „schönsten Arbeitsplatz Würzburgs“ habe.
In Puncto nachhaltigem Bauen, ressourcenschonendem Betrieb und gesellschaftlicher und sozialer Wirkung konnte die Würzburger Umweltstation bei dieser interessanten Exkursion jedenfalls voll überzeugen … sogar auch die netten finnischen Gäste!
(Text und Bilder: B. Thiele)