DAS THEMA PRÄVENTION AM DAG
An unserer Schule gibt es bereits seit 2019 ein Präventionsteam, welches sich mit dem sensiblen Thema der sexuellen Gewalt befasst und es immer wieder in verschiedenen Situationen zur Sprache bringt. Erfahrungsgemäß ist das Vorhandensein eines Schutzkonzeptes und das offene Gespräch hierüber ein wichtiger Punkt bei der Prävention.
Dieses Team besteht aus Frau Ulrike Schwertberger und Herrn Simon Lang, den Schüler:innen Lara Bauer und Leonard Klühspies aus der 10c sowie Frau Schmitt-Winkel aus der Elternvertretung.
In der Aula informieren wir mit einem Schaukasten die Schülerinnen und Schüler über weitere Aspekte dieses wichtigen Themas, z.B. den Kinderrechten. Die Kontaktaufnahme zu unserem Team kann dort auch anonym durch unseren „Lummerkasten“ (=Lob und Kummer) erfolgen. Dieser Briefkasten nimmt zuverlässig jeden Kummer entgegen, freut sich aber auch, wenn Lob für jemanden eingeworfen wird. Der Lummerkasten wird wöchentlich geleert.
Daneben gibt es natürlich auch die Möglichkeit, uns persönlich anzusprechen oder uns eine E-Mail zu schreiben. Unsere E-Mailadresse lummer@evdhg.de haben wir auf Visitenkarten gedruckt und diese in der Unterstufe verteilt. Bei diesem Rundgang durch die Klassen konnten wir die Kinder und Jugendlichen über das Thema und die Arbeit unseres Teams informieren.
Durch in den letzten Jahren leider zugenommene sexuelle Gewalt gegen Schutzbefohlene hat es sich die evangelische Schulstiftung in Bayern zum Ziel gesetzt, ein Präventionsprogramm zu entwickeln und an ihren Schulen einzusetzen. Vor fünf Jahren wurde dieses Ziel erreicht, seitdem wird dieses Programm weitergegeben. Dabei nehmen die Schulen unter evangelischer Trägerschaft in der Auseinandersetzung mit diesem sensiblen Thema landesweit eine Vorreiterrolle ein. Seitdem implementieren wir Schritt für Schritt das Schutzkonzept der Schulstiftung an unserer Schule. Spätestens ab 2026 ist ein Schutzkonzept für alle Schulen vorgeschrieben – insofern sind wir da schon voraus.

Nach diesem Konzept soll die Schule ein sicheres Umfeld bieten, in dem sich jeder sicher und geschützt fühlen kann. Dazu werden Handlungsleitfäden und Sensibilisierungsmaßnahmen sowohl für Schülerinnen und Schülern, als auch Kolleginnen und Kollegen vorgestellt und umgesetzt. Ein wichtiger Bestandteil ist auch, ein dichtes und gut zugängliches Netzwerk zu schaffen, das im Notfall schnelle und effektive Hilfe bietet und potenziell bedrohliche Situationen vorzeitig erkennt. Mit den Beratungsstellen vor Ort sind wir gut vernetzt.
Wir nehmen jeden Hinweis ernst. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Vorfall an unserer Schule, auf dem Schulweg oder im Privatleben ereignet hat. Wir hoffen somit, zur Sicherheit und zum Wohlbefinden unserer Schülerinnen und Schüler beitragen zu können.
Das ausführliche Schutzkonzept der Evangelischen Schulstiftung Bayern liegt zur Ansicht im Sekretariat.