AKTUELLES AUS DEM SCHULLEBEN

Schulalltag am « Lycée Notre-Dame des Victoires »

 – und was man sonst noch alles in Gegend um Voiron (Frankreich) erleben kann

Wir, Lucia Reeg und Anton Wolff, haben Anfang dieses Schuljahres in Voiron (Frankreich) an einem mehrwöchigen Schüler-Austausch teilgenommen. Zunächst haben wir dort gemeinsam mit unseren Austauschpartnerinnen Romy Silvant und Clara Morand das Lycée Notre-Dame des Victoires besucht. Anschließend sind die beiden mit uns nach Würzburg gefahren und waren für denselben Zeitraum am Dag-Hammarskjöld-Gymnasium.

Im Folgenden erzählen wir über unsere Erlebnisse und über die Schule, an die wir für ca. drei Wochen gegangen sind.

Voiron liegt zwischen Lyon und Grenoble, also im Südosten Frankreichs. Die Stadt ist nahe der Alpen gelegen und man hat immer eine super Aussicht auf das Chartreuse-Gebirge!

Dort sind wir mit unseren Gastfamilien z.B. zu einer Aussichtsplattform gewandert, von welcher aus man Voiron und Grenoble in voller Pracht aus der Luft bewundern kann.
In Grenoble haben wir die typische Gondel benutzt, um zur Bastille (Festung), von der man eine erstaunliche Aussicht auf die umliegenden Alpen und die Stadt hat, hochzukommen.
Wir sind auch nach Lyon gefahren, haben dort die riesige Innenstadt mit den vielen Cafés und Restaurants besichtigt, sind durch enge Passagen gegangen und mit einer Bergbahn gefahren, schließlich sind wir in unzähligen Läden shoppen gegangen.

Öfters sind wir mit der Gastfamilie zum Lac de Paladru (auch blauer See genannt) gefahren, um dort Kajak oder Fahrrad zu fahren, das Museum zum See zu erkunden oder einen warmen Kaffee am Strand zu genießen.
In der Region gibt es viele verschiedene Aktivitäten und es ist für jeden was dabei! 

Unter der Woche haben wir dann mit unseren Austauschpartnern die 11. Klasse des „Notre Dame des Victoires“ besucht und haben dort am Schulalltag teilgenommen.

An dieser Schule können SchülerInnen ihre gesamte schulische Laufbahn vom Kindergarten bis zum Abitur absolvieren. Ca. 1100 SchülerInnen gehen dort zur Schule, die außerdem international sehr engagiert ist:

Während unseres Aufenthaltes waren in unserer Klasse noch SchülerInnen aus Italien und Spanien, mit denen wir auch ins Gespräch gekommen sind.

Zum Schulleben: Der Schultag endet dort fast immer um 16 Uhr und Mittagessen wird in der Mensa eingenommen. Den Deutschunterricht unserer AustauschpartnerInnen hielt eine sehr nette Lehrerin, die uns bei Fragen immer zur Verfügung stand. Durch sie besuchten wir auch jüngere SchülerInnen im Deutschunterricht und unterstützten sie beim Vorlesen und bei Dialogen zwischen den SchülerInnen. 

Während des regulären Unterrichts in der 11. Klasse mussten wir keine Tests mitschreiben. Durch das tägliche Hören verbesserten sich unsere Kenntnisse der französischen Sprache. Durch viele Pausen im Handyraum, der uns immer zur Verfügung stand, war es kein Problem, den deutschen Unterrichtsstoff während des Aufenthalts nachzuholen oder sich anderweitig zu beschäftigen, wenn die französischen SchülerInnen ihre Hausaufgaben machten.

Insgesamt war es ein gelungener Auslandsaufenthalt und wir empfehlen die Schule weiter.

Fotos: Anton Wolff (Klasse 11b), Text: Lucia Reeg (Klasse 10c) und Anton Wolff