Bei der Uraufführung des Hörspiels im Musiksaal begeisterte das P-Seminarteam Ende November Eltern, Lehrkräfte und Freunde. Manche berichteten hinterher, dass sie das Werk mit geschlossenen Augen genossen. Zur gelungenen Umsetzung des Projekts „Hörspiel“ trug sicher auch das Sprechtraining durch die Theaterpädagogin des Mainfrankentheaters und ein Besuch beim Bayerischen Rundfunk in München bei, wo Seminarteilnehmer ein Sprechtraining sowie Tipps für Aufnahme und Schnitt der Audiodateien erhielten.
Zu Beginn des Seminars überlegten sich die Seminarteilnehmer unter der Leitung von Frau Heuring und Frau Steinberger verschiedene Geschichten, die sich für ein Hörspiel eignen. Schließlich entschieden sich die Teilnehmer dafür, das Hörspiel auf der Basis der Geschichte des „Bildnis des Dorian Gray“ und „Jack the Ripper“ zu erstellen.
Anschließend wurden die Aufgaben, die zur Erstellung des Hörspiels notwendig waren, so verteilt, dass eine Schreib-/Sprech-/ Schnitt- und eine Marketinggruppe entstanden. Auch die Szenenmusik komponierte eine Gruppe selbst und arrangierte Soundeffekte.
Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts in London. Protagonist ist Jack Grey, dessen Name sich aus „Dorian Gray“ und „Jack the Ripper“ zusammensetzt.
Jack, ein großer Narzisst, lebt sehr wohlhabend mit seiner Haushälterin Lilly in einer Villa. Er sorgt sich prinzipiell nur darum, wie seine Schönheit nie enden und wie sein Spiegelbild für immer jung bleiben kann. Während Jack bei einem Opernbesuch in London die Sängerin Sybill Vane kennenlernt, versuchen Kommissar Connor und dessen Assistentin Margret, den Mörder mehrerer Prostituierter ausfindig zu machen, welcher am Tatort immer seltsame Botschaften hinterlässt.
„Ein absolut gelungener Abend“ war das Urteil vieler Besucher. Da die P-Seminare mit dem Ausbildungsabschnitt 12/1 enden, bleibt der Abend eine einmalige Erinnerung.
Johannes Retsch, Q12