AKTUELLES AUS DEM SCHULLEBEN

Das Mittelalter – das Nibelungenlied – und die Buchproduktion des Mittelalters

„ganz schön anstrengend“

Die Schüler*innen der Klasse 7C haben sich im Rahmen der Beschäftigung mit der Literatur des Mittelalters auch mit den neuen Aufzeichnungsformen und der Buchproduktion in den Klöstern auseinandergesetzt.

In Kooperation mit der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Würzburg konnte die Klasse bei einem Unterrichtsgang zum Hubland neben mittelalterlichen Handschriften auch Faksimile und Inkunabeln bestaunen. Frau Friedlein erklärte mit ihren Mitarbeiterinnen die Entstehung unterschiedlicher Buchformen sowie die Bedeutung mittelalterlicher Bücher, die Gesamtkunstwerke und aufgrund der manuellen Anfertigung immer auch Unikate sind. So wurde unter anderem anschaulich erklärt, wie Tinte hergestellt oder wie die Bücher gebunden wurden. Anschließend hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, eigene Buchseiten nach den untersuchten Vorbildern zu gestalten und merkten, dass es „ganz schön anstrengend“ war, mit einer Feder zu schreiben. 

Ein ganz besonderes Highlight war das ein Stück Fragment einer Originalhandschrift des Nibelungenliedes, das normalerweise in einem Tresor aufbewahrt wird.

(Text und Fotos: Verena Hochmuth, Titelbild: Jean de Vaudetar präsentiert sein Werk als Geschenk König Karl V. 1371/72, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1773786)