„Probe-Uni“ für die Zehntklässler im Rahmen der SELF-Tage Religion unter dem Motto: „Macht Glück glücklich?“
So könnte man vielleicht rückblickend eine Grundfrage der SELF-Tage Religion der 10. Klassen vom 16. -17. Januar beschreiben. Auch als kleine Vorbereitung auf ein späteres Studium, sozusagen eine Uni im Kleinen, haben sich die 10. Klassen in Rahmen von kleinen Vorlesungen mit Übungen von unterschiedlichen Experten erklären lassen: „Was ist eigentlich Glück, was ein gelingendes Leben?“. So bedanken wir uns bei Dr. Höfling, Psychologe an der evangelischen Erziehungs- und Beratungsstelle, für seine bewegende Vorstellung von dem, was aus (neuro-)psychologischer Sicht glücklich macht und wie man Menschen mit kleinen Übungen helfen kann, ihr Glücksempfinden zu verbessern.
Wir danken auch den zwei Herren mit den seltsamen Mützen (Foto), Herrn Arbab Ahmad (Imam) und dem Gemeindevorstand der Achmaadyyja Mosche in Würzburg, die uns nahebrachten, wie sehr sich der Islam für ein friedvolles Leben der Menschen untereinander einsetzt und wie ein gelingendes Leben nach den Vorstellungen ihres Glaubens aussieht.
Frau von Beck war als Vertreterin des Buddhismus anwesend und hat den Schülern gezeigt, wie wenig materielle Wünsche den Schülern selbst eigentlich wirklich wichtig sind (Foto) und wie man als Buddhist mit unglücklichen Situationen anders umgeht.
Was Philosophie und christliche Tradition zu Thema „Glück und gelingendes Leben“ zu sagen haben, wurde abschließend noch von Pfr. Herpich vorgestellt, ehe in kleinen Übungen versucht wurde, das Gelernte auch umzusetzen: den Unterschied zwischen Vergnügen und Freude, zwischen kurzfristigen Bedürfniserfüllungen und wahrer Freude, zwischen „Lucky“ und „Happy“ werden wohl alle so schnell nicht mehr vergessen.
Pfr. Christian Herpich