SELF-Tag Religion, 9. Jahrgangsstufe am 14.12.23:

Es ist uns gelungen, mehrere externe Partner mit hochqualifizierten Ansprechpartner*innen zu gewinnen, die exklusiv für uns und mit uns zusammen einen großen interaktiven Workshop-Tag veranstalteten.

Thema des Workshops: 
„Wie lebt man als Jude heute in Würzburg und was kann man tun gegen Antisemitismus im Alltag?„

… Wo erleben wir Verschwörungsmythen, was hat das mit Antisemitismus zu tun?
… Wie lebt es sich aktuell als junger Jude/ junge Jüdin in Würzburg angesichts der Vorfälle in Israel und Gazastreifen?

Vor allem beschäftigten wir uns aber auch mit der Frage: … Wie kann man reagieren, wenn man selbst Zeuge von antisemitischen (aber auch antimuslimischen) Angriffen bei uns wird? Darüber haben wir gesprochen und und dabei genau mit möglichen Risiken und Chancen beschäftigt, wie auch spielerisch mögliche praktische Reaktionen eingeübt.

Mit viel Detailkenntnis und (leider!) auch sehr aktuellen Fällen haben uns Experten von RIAS (Recherche und Informationstelle für Antisemitismus in Bayern), vom Landesnetztwerk bürgerschaftliches Engagement aber auch jüdische Jugendliche und Vertreter der jüdischen Gemeinde (Jugendreferent Alexander Schief) sowie der neue Rabbi der Jüdischen Gemeinde Würzburg (im Bild, beim Gebet in der Synagoge) wertvolle Einblicke zu all den Fragen gegeben.

Und jetzt wissen wir auch, was der „Jewrovision song contest“ ist und was Jugendliche vor Ort dafür auf die Beine gestellt haben – echt beeindruckend.

Natürlich war es auch toll, im Shalom Europa Gast sein zu dürfen bei einem koscheren Mittagessen mit Chanukkakrapfen und leckerem Fingerfood.

(Text und Bilder: C. Herpich)