AKTUELLES AUS DEM SCHULLEBEN

Besinnungstage der 6. Kl. im Kloster Schwarzen­berg

Während die Corona-Krise den Klassen 6a und 6c einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, kamen die anderen „Sechsten“ noch in den Genuss von je zweieinhalb wunderbaren Tagen bei den Franziskanerbrüdern im Kloster Schwarzenberg. Begeistert vom wunderschönen Gästehaus der Brüder, dem tollen regionalen Essen und vor allem der herzlichen Gastfreundschaft aller Mitarbeitenden und der Brüder, erlebten wir ein abwechslungsreiches Programm. Wir verstanden uns außerdem super mit Bruder Markus, der uns (6d) durch die Tage begleitete und von Spiel und Spaß bis zu den ganz ernsten Themen immer den richtigen Ton traf. So konnten sich die Kinder in den inhaltlichen Einheiten tief mit der Frage „Wer bin ich?“ auseinandersetzen und erhielten dafür wertvolle Impulse aus der Lebensgeschichte des heiligen Franz von Assisi. Besonders spannend war es zudem, das Klosterleben kennen zu lernen; wir wussten es sehr zu schätzen, wie offen Bruder Markus da auch bei sehr persönlichen Fragen Rede und Antwort stand. Ein besonderer Höhepunkt waren die Abendgebete mit den Franziskanern in der Klosterkapelle. Eine Handvoll Schüler war davon so fasziniert, dass sie freiwillig (!) auch um 6:30 Uhr zum Morgengebet aufgestanden sind. 

Es gab viele Augenblicke, in denen die Klassengemeinschaft spürbar wachsen konnte. Das waren einerseits die Spiele an der frischen Luft („Alle gegen Bruder Markus, Herrn Illing und Frau Betz.“), oder die freien Zeiten, andererseits aber auch die stilleren Momente mit guten Gesprächen oder einfach nur dem schönen Gefühl, dass man zusammen ein bisschen dem Alltag entfliehen durfte. Wie wertvoll all die wunderbaren Erfahrungen im Kloster Schwarzenberg sind, zeigte sich nicht zuletzt während der unmittelbar nach unserer Rückkehr beginnenden Corona-Zeit: Was sind wir nur froh, dass wir davor noch diese Tage bekamen, die uns als Einzelne, aber auch als Gruppe so gestärkt haben. Schwarzenberg war für uns ein tolles Geschenk, von dem wir noch lange zehren können.

A. Betz