Aristoteles nannte sie „die Eingeweide der Erde“. Bis in die 1970er Jahre wurden sie von Gärtnern als Pflanzenschädlinge angesehen, die vernichtet werden müssen. Heute weiß man, dass die Tiere eine unersetzliche Rolle im Ökosystem Boden spielen. Die Rede ist von den Regenwürmern.
Die Schüler der Klasse 8a untersuchten die Tiere hinsichtlich ihrer Bewegung, ihres Körperaufbaus und ihrer Sinnesorgane. Unter dem Stereomikroskop konnte man gut erkennen, dass der Wurm mit Hilfe von abwechselndem Strecken und Zusammenziehen über den Boden kriecht. Der Körper besteht aus einzelnen Segmenten, die nacheinander angeordnet sind. Mit Hilfe eines in Essig getauchten Wattestäbchens konnte der Kopf und die Sinnesorgane des Wurms identifiziert werden. Auf Essig rollte sich das Tier zusammen, auch Licht meidet er, da er ja die meiste Zeit unter der Erde lebt, wo es meist feucht und kühl ist.
Nach den Experimenten konnten die Tiere im Schulgarten ausgesetzt werden.